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Die Friedenskirche in Schweidnitz

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Wir mahen uns auf den Weg zur 60km entfernten Kirche in Schweidnitz. Im Zuge der Rekatholisierung der schlesischen Fürstentümer nach dem Dreißigjährigen Krieg mussten laut Friedensvertrag alle bisher von den Protestanten genutzten Kirchen den Katholiken zurückgegeben werden. Seit der Reformation war die Bevölkerung im Herzogtum Schweidnitz mehrheitlich protestantisch. Der Bau der Schweidnitzer Kirche geht auf ein Zugeständnis des Kaisers Ferdinand III. zurück, das dieser im Westfälischen Frieden den schlesischen Protestanten machen musste, in den drei Erbherzogtümern Glogau, Jauer und Schweidnitz je eine Friedenskirche zu errichten. Die Ausführungsbestimmungen wurden von der Staatskanzlei in Prag festgelegt. Diese beschränkte das Baumaterial auf Holz, Sand, Lehm und Stroh, verbot Türme und Schule und schrieb als Bauland ein Gelände außerhalb der Stadtmauern vor. Außerdem musste die Kirche binnen eines Jahres fertiggestellt werden. Der Rat der Stadt spendete für den Bau 1000 Stämme a

An der Hofkirche

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​Frisch ist es, aber schön. „Tut mir auf die schöne Pforte“ spielt unser kleiner Posaunenchor vor der evangelischen Kirche. Noch sind die Türen verschlossen. Die Geschichte der  Gemeinde wollen wir heute kennenlernen und über aktuelle Herausforderungen sprechen. Janusz Witt, ehemaliges Mitglied im KGR und Vorsitzender der Bonhoeffer Gesellschaft, empfängt uns strahlend. „Ich höre meine Musik, ich wusste erst nicht, woher sie kommt! Dann habe ich Sie gesehen.“ Drei Stunden sitzen wir etwa zusammen. Wir erfahren einiges aus dem Leben von Janusz Witt, das so eng mit dieser Gemeinde verbunden ist. Aber wir hören auch von der politischen Situation, dem Umgang mit den inzwischen 200.000 Flüchtlingen aus der Ukraine, mit dem diakonischen Engagement in der Stadt, von musikalischen Highlights und den drei guten Chören in der Gemeinde. Die Zeit verfliegt.  Herr Witt ist inzwischen 90 Jahre, eine wandelnde Bibliothek. Wir haben im Vorfeld ausgemacht, dass es nicht länger als 3h dauern soll, denn

Abend in Breslau

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​Nach ca. Sechs Stunden Fahrt kommen unsere drei VW Busse sicher in Breslau an. Das Hotel liegt sehr zentral in der Altstadt und verfügt über ein Parkhaus. Nach dem Einchecken unternehmen wir einen kurzen Stadtbummel über den Marktplatz und kehren schließlich in der Brauerei SPIZ ein. Eine urige, gemütliche Restauration mit sehr ansprechender Küche und einem Pils mit gefährlich niedrigem Trinkwiderstand.  Trotz frischer Witterung (3°C) feiern wir unsere kurze Andacht auf dem Marktplatz. Jetzt sind wir richtig angekommen. 

Auf nach Breslau

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Der Pfarrkonvent der Propstei Demmin hat sich Breslau für eine einwöchige Exkursion ausgesucht. Laut Wetterprognose soll es frisch werden. Wir freuen uns trotzdem. Schließlich stimmen wir uns in Greifswald gerade mit Schneegestöber ein.